´s Abendglöckerl
Volksstück von J. Gode
Aufführung 1977
INHALT
In schwersten Tagen legte der Lachnerbauer ein Gelübde ab. Wenn sein Sohn gesund aus dem Krieg heimkommt, will er eine Kapelle bauen. Der Herrgott hat sein Gelübde angenommen. Veit kam heil heim, und der Vater hielt sein Versprechen. Seitdem hat das einsame Bergdörfchen eine Almkapelle und das Abendglöckerl kündigt täglich den Abendfrieden an.
Es ist ein schöner Sonntagnachmittag, die Sonne brennt, ein Gewitter zieht auf, der Teufel verführt die Menschen zur Sonntagsschändung. Veit, der Erbe des Lachnerhofes, entschließt sich gegen das Verbot des Vaters, die letzte Fuhre Heu einzufahren. Die Knechte mit dem Fuhrwerk hat er heimlich vorangeschickt. Er fährt mit dem Motorrad zur Almwiese nach. Die Fuhre verbrennt durch einen Blitzschlag und Veit verunglückt tödlich mit seinem Motorrad. Die Heugabel steckt in seiner Brust. Er wird auf den Stufen der Almkapelle tot aufgefunden. Vierzehn Tage später hätte Veit heiraten sollen. Der Lachnerbauer ist ein stolzer und hartnäckiger Charakter, der sich nun betrogen fühlt und zurückschlagen will, aber der Herrgott ist stärker als der Lachnerbauer. Die Kapelle, die er einst erbaut hat, lässt er abreißen, und das Abendglöckerl verstummte. Aber die Glocke des Gewissens läutet umso lauter und treibt den Lachner fast zum Wahnsinn. Die Sünde wütet, aber eine Perle wird geboren. Traudl, die einzige Tochter, wird Klosterfrau bei den Barmherzigen Schwestern. Der Vater verjagt sie vom Hof. Er hätte eine Bäuerin gebraucht.
Zuletzt stirbt der Bauer – Gottes Gnade reich erkennend – in den Armen einer Barmherzigen Schwester, seiner Traudl ...
D A R S T E L L E R
Leider sind uns nicht alle Darsteller bekannt...
G a l e r i e
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Jahr 1977
Jahr 1977
Jahr 1977
Jahr 1977